Home Amerika Australien Neu Seeland Europa Asien Afrika        
       Mittelasien
 Vietnam 2017 Indien13



       
      Mittelasien 83 - Bischkek (Frunse) Kirgistan        
     Allgemeines    Stationen   Route     zurück  weiter         
Impressum
scholar

Früher hieß sie Frunse, heute Bischkek. Michail Wassiljewitsch Frunse war sowjetischer Heerführer während der Revolution und dem anschließenden Bürgerkrieg in Russland.

Nach den Umwälzungen in den 90'ger Jahren bekam die Stadt 1991 ihren alten Namen zurück.
Die Stadt ist aus einer Karawanenstation an der Seidenstraße hervorgegangen.
Im Landeanflug gelingt unbemerkt dieses Foto. Eine  andere Teilnehmerin hat weniger Glück. Sie wird beim Fotografieren erwischt und der Film wird erbarmungslos herausgezogen, obwohl sie beteuert, sie hätte nur ein Interesse als Geografin.
Das Fortografieren von Brücken, Bahnhöfen und natürlich Militär ist in der Sowjetunion strengstens verboten.
Wir fahren vom Flugplatz zum Hotel durch das winterliche Frunse.
Der nächste Tag ist der 7. November, der Feiertag der Oktoberrevolution. Dazu soll in Frunse ein Militärparade statt finden, der die Reisegruppe beiwohnen soll.
Das lehne ich strikt ab, was insbesondere unserer Reiseleiterin überhaupt nicht gefällt.
Mein Argument: Ich fahre nicht in den Urlaub um Militär zu sehen.
Das Sache sitzt fest. Da bittet mich die usbekische Reiseleiterin um ein Gespräch. Die hübsche Person fragt mich in reinstem Hochdeutsch: "Gibt es eigentlich die Pädagogische Hochschule in Magdeburg noch". Sie hat dort studiert. Ihr Charme und diese Tatsache geben den Dingen eine Wendung. Wir kommen überein. Ich gehe mit zur Parade und wir fahren zusätzulich nachmittags ins Altaigebirge.


Ihr Charme hat meinen Pazifismus besiegt.
Aber Bilder von der Parade gibts nicht. Das Erschreckende. Ganz kleine Jungs (Kadetten) mit Maschinenpistolen nehmen an der Parade teil.
Abends wird dann im Hotel gefeiert. Ab und zu klirren die Lampen und alles wackelt ein wenig. Die Erklärung: Hier gibt es viele kleine Erdbeben, alles normal. Nach zwei drei Glas Wondka sehe ich das auch so.
Mit fortschreitender Stunde füllt ich der Tisch mit hübschen Asiatinnen. Zum Schluss sitze ich allein mit drei Kirgisinnen am Tisch. Offensichtlich haben sie ein gewisses Gefallen an mir gefunden, ohne mir zu schmeicheln. Auf diese Weise geht ein schöner Abend zu Ende, ohne dass die Sach ausufert.
zurück weiter