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      Bolivien 2019 - Sucre        
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Gegen 17°° Uhr landet der Flieger auf dem Flugplatz Alcantari 25 km von Sucre entfernt und 3120 m hoch.
Es gibt einen Bustransfer, aber die Taxifahrergilde fängt mich vorher ab. Sie nennen mir den Fahrpreis, aber ich verstehen das nicht. Die Fahrt zum Hotel de Su Merced in Sucre zieht sich in die Länge und rechnen im Geiste den vermeintlichen Fahrpreis nach. Es gibt die übliche Unterhaltung mit dem Fahrer, woher wohin. Alles entspannt. Zum Schluss will er umgerechnet 6 Euro haben, ich gebe 10. In Dresden hätte ich 50 bezahlt!

Das Hotel de Su Merced ist ein belgisches Familienhotel aus den 30-iger Jahren des letzten Jahrhunderts und hat auch noch den Charme. Frühstück ist super OK und abends gibt es leckeres von der Karte und Bier. Alles OK.


Es gibt sogar einen Zimmertresor.
Sucre gilt als schönste Stadt Boliviens und ist die verfassungsgemäße Hauptstadt. Mit seinen 250000 Einwohnern breitet sie in 2800 m auf einer Andenterasse aus. Die Altstadt von Sucre mit ihren weißen Gebäuden gilt als eines der am besten erhaltenen Beispiele einer Kolonialstadt in Südamerika und ist im typischen Schachbrettmuster angelegt. Im Jahr 1991 sie als UNESCO-Weltkulturerbe erkoren.

Das hier ist die Hauptpost, was von außen durch keinerlei Kennzeichnung erkennbar ist. Aber sie funktioniert und die Post kommt tatsächlich an.

Hier streiken Studenten, Sucre ist auch Universitätsstadt. Die Universität heißt auch San Fransisco.

Ein schöner Park mit einem großen Anteil mit Veranstaltungen und Geräten für Kinder.

Die 1581 erbaute Kirche San Fransisco. Sie ist gleichzeitig Museum, gegen Eintrittsgebühr von 12 Bolivianos (1,5 Euro) kann man ihr aufs Dach steigen, und die kaputten Glocken besichtigen.

Der Park mit beeindruckenden Bäumen.


In der Krypta dann noch Gruseleffekte inklusive.


Interessant und aufregend auch der Markt von Sucre.
Nach drei Tagen muss ich weiter. Für die 150 km nach Potosi nehme ich den Bus . Ein Taxi bringt mich zum "Busbahnhof". Der findet einfach auf einer Hauptstraße und ein paar Nebenstraßen statt. Auf der Straße rufen Anbieter die Ziel ihrer Busse und man kauft einfach ein Ticket gegen Quittung. Da steht dann auch mein Name drauf. Eigentlich wollte den Ferrocaril nehmen, so einen Hybrid aus Bus und Eisenbahn, also ein Ferkeltaxi. Die fahren aber in Bolivien nicht mehr, weil sie unrentabel geworden sind.

Der Bus ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber total sauber und macht einen sicheren Eindruck. Es riecht jedoch intensiv nach Landwirtschaft. Dann ruckelt das Gefährt los und ich sehe noch ein wenig von der Umgebung von Sucre.
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