Home Amerika Australien Neu Seeland Europa Asien Afrika        
         
        


       
      Schottland 2023 - Blair Castle, Carrbridge, Culloden Battlefield        
     Allgemeines    Stationen   zurück  weiter        
Impressum
scholar



Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Inverness. Erste Station ist bei wunderbarem Wetter Blair Castle. Dort blechen wir für Parken und Schloss 17 Euro pro Person. Naja, aber irgendwie muss ja auch alles erhalten werden.

Das wunderschöne Blair Castle gehört zu den ältesten noch bewohnten Burgen in Schottland und ist eng verknüpft mit der stürmischen, schottischen Geschichte.
Schon die berühmte Maria Stuart besuchte das herrschaftliche Anwesen und auch Bonnie Prince Charlie war zu Gast, bevor er in die blutige Schlacht von Culloden zog.
Das auch als "weißes Schloss" bekannte Blair Castle ist Sitz der einzigen legalen Privatarmee Europas, den Atholl Highlanders, ein Überbleibsel aus alten Clan-Zeiten. Ihr Oberhaupt ist der Clan-Chief Duke of Atholl. Zu seinen Ehren findet jährlich am letzten Maiwochenende eine Parade der Atholl Highlander sowie das Atholl Gathering & Highland Games.


Das Schloss ist von außen sehr ansehnlich von Innen auch. Und Dudelsack gehört natürlich auch dazu.













Den großen Saal kann man offensichtlich mieten. Heute findet hier augenscheinlich ein Fest statt.


Die Umgebung lädt zum Spaziergang ein. Wir stoßen auch auf die Schottischen Highlander, der ältesten registrierten Viehrasse (1884).




Nächstes Ziel ist Carrbridge. Carrbridge ist eine kleine Stadt in den schottischen Cairngorms. Ihr Wahrzeichen und Namensgeber ist eine alte Brücke über den Fluss Dulnain, die noch heute erhalten ist. Diese Brücke ist die älteste Steinbrücke in den Highlands! Der Ort ist außerdem Tor zum Cairngorms National Park.




Letzte Station ist das Schlachtfeld Culloden, das Ende der mächtigen schottischen Clans. Eintritt 11 Euro pro Person.
Wochenlang eilte  Charles Edward Stewart, genannt Bonnie Prince Charlie , genannt "Der hübsche Prinz Karl" mit seiner Armee von Erfolg zu Erfolg, drang dabei immer tiefer in England ein, kam bis nach Derby, nur 200 Kilometer von der Hauptstadt London entfernt.
Er war der Enkel des vertriebenen britischen Königs James II. Mit einer Armee hauptsächlich bestehend aus Mitgliedern der Highland-Clans führte der Prinz den Jakobitenaufstand an.
Doch von Derby aus zog er sich wieder nach Schottland zurück, wollte die bis dato erfolgreichen Truppen neu aufbauen. Er wählte Inverness als Stützpunkt und wartete auf seine Feinde.
Schließlich, am 16. April 1746, standen sich die beiden Armeen gegenüber – hier, auf dem Schlachtfeld bei Culloden. Der Kampf dauerte nur kurz, doch das Trauma „Culloden“ währt noch heute. Es war der Beginn des langen Leidens der Highlander.
Damals war Culloden noch ein Moor. Heute ist es eine große Wiese, auf der es viel zu sehen gibt. Wege und Fahnen in verschiedenen Farben zeigen der Verlauf der Fronten der beiden Streitmächte. Tafeln erklären, wo welcher Clan stand. Gedenksteine markieren die Gräber der Clans und ihrer Helden.



Hier war er zu Ende: Der Traum der Highlander, in dem ein schottischer König auf dem britischen Thron säße. Zerschmettert in nur einer Stunde. Ein Blutbad, an das noch heute die Gedenksteine von Culloden erinnern



Das Tagesziel ist Inverness. Hier haben wir für drei Nächte eine Ferienwohnung (150 Euro/Tag).
Alles wunderbar und ohne Mücken!!
Zurück weiter