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      Baltikum - Lettland - 2018  - Station 9 - Dunte - Ventspils        
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Nach einer etwas unruhigen Nacht, es stürmte stark, in meinem Autobahnrefugium ist die nächste Station Dunte.

60 km Richtung Tallin sind zu überwinden, um einiges über den wohl berühmtesten Lügenbaron der Welt zu erfahren.

In diesem Hause lebte und log Hieronymus Carole Fredericus von Münchhausen von 1744 bis 1750. Es war der Besitz seines Schwiegervaters, des Barones von Dunten.

Die ganze Zeit erzählte Münchhausen verschiedene Geschichten, die er sich allerdings nicht selbst ausgedacht hatte. Das besorgten andere Schriftsteller wie Rudolph Erich Raspe und Gottfried August Burger.

Das Ehepaar hatte eine glückliche Zeit hier übersiedelte dann 1750 aber dann Bodenwerder, weil er das Gutshaus seines Vaters erbte.

Das Münchhausen, wie alle phantasievollen Mensche, den geistigen Getränken nicht abgeneigt war zeigt uns dieses 7 m hohe Denkmal.

Münchhausens Frau starb mit 74 und er heiratete die 17-jährige Bernhardine. Die hatte nur Geld und jüngere Männer im Sinn.

Sie verließ ihn schließlich, nicht die schlechteste Lösung, und erstarb mit 77 ohne Geld.



Nach diesem interessanten Besuch geht im Auto, nicht auf der Kanonenkugel, weiter nach Ventspils.

Unterwegs gt noch der Küstenort Saulkrasti. Ich habe aber keine Lust auf einen Abstecher zu diesem sicher sehr schönen Badeort, denn das Wetter spielt heute nicht so richtig mit. Es regnet.

Und so geht es in einem Ritt nach dem 188 km hinter Riga liegenden Ventspils.

Auch der nächste Tag ist nicht wirklich freundlich, aber es zieht mich zum Strand. Der Ort selber bietet nicht viel, der STrand ist schön, aber zum Baden reicht das Wetter nicht.

Nach ausgiebigen Spaziergang, teilweise im Regen, treffe ich auf eine eine nicht nur für mich interessante Freizeitaktivität - Kleinbahnfahren.
Die Dampflok transportiert uns auf einer etwa 5 km langen eingleisigen Strecke.







Dann muss sie drehen, sie kann vielleicht nicht rückwärts, wird am anderen Ende des Zuges wieder angekoppelt und fährt zurück. Die zum Drehen notwendige Drehscheibe ist natürlich muskelbetrieben.
Die Eisenbahn verläuft mitten durch einen Park. Grund genug, auch den etwas unter die Lupe zu nehmen.

An einem Kiosk mache ich eine Entdeckung.
Hier wird eine Kartoffel mit einem Messer zu einer Schnecke geschnitten, dann auf einen Holzspieß gesteckt und frittiert. So eine Art endloser Kartoffelchip.

Die Altstadt von Ventspils ist nichts Spannendes. Die Häuser wirken irgendwie romantisch, ob die Bewohner das genauso empfinden bleibt unergründet.


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