Nur die Einkaufstempel stechen Dresden locker aus. Naja muss eigentlich nicht sein. Das eigentliche Ziel liegt ca. 15 km hinter der Stadt, der Berg der Kreuze.
Ausgangspunkt waren Kreuze für die Gefallenen in Auständen gegen Russland 1830 und 1861.
1900 standen 150 und 1940 etwa 400 Kreuze.
1959 machten die Kommunisten die Kreuze platt.
In den 90'iger Jahren unternahmen Studenten den Versuch, die Kreuze zu zählen, bei 50000 hörten sie auf, ohne die vielen kleinen Holzkreuze mitzuzählen.
Der Ort macht betroffen und euphorisch zugleich, weil er die positive Macht des Glaubens der Menschen ausstrahlt.
Was mich da inmitten der lettischen Feld- und Wiesenlandschaft erwartet ist jeden Umweg wert.
Zu dem Prunkbau von Schloss, dessen Inneres ich meide, gesllt sich ein unvergleichlicher Park.
Auch hier zeigt sich, dass die Balten eine glückliche Hand für alles Blumige und Pflanzliche haben.
Heute dient das Schloss als Kulisse für Staatsempfänge.