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      Mittelasien 83 - Moskau        
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Wir fliegen in Aschchabad bei 20 °C los und landen in Moskau mit -20 °C. Die dünne Übergangskleidung bei diesen Temperaturen zeigt rasch Wirkung. Ich liege flach und schleppe mich nur mit Mühe zu den Ausflügen.

Aber den Kreml möchte ich schon sehen.




Die 6,14 Meter hohe Zarenglocke, die ebenfalls am Iwanplatz an dessen Kreuzung mit der Borowizki-Straße auf einem speziell gefertigten Sockel steht. Auch sie wurde kein einziges Mal ihrem eigentlichen Zweck nach verwendet.

Die Glocke wurde im Jahre 1735 vom Gießermeister Iwan Motorin und seinem Sohn Michail gefertigt. Dazu wurde an speziell aufgebauten Schmelzöfen rund 200.000 kg Metall aufbereitet, wobei ein Großteil davon Reste einer 1655 hergestellten und 1701 bei einem Brand abgestürzten Glocke waren.I m Jahre 1737 kam es im Kreml zu einem Großbrand. Die Glocke wurde vom Feuer erfasst, erhitzte sich und zersprang schließlich, als kaltes Löschwasser auf sie gelangte. 


Die auf dem Iwanplatz stehende Zarenkanone stellt das bis heute wohl bekannteste Erzeugnis russischer Gusstechnik des 16. Jahrhunderts dar.  Mit ihrem Kaliber von 890 mm zählt sie zu den größten Artilleriegeschützen weltweit, ist allerdings kein einziges Mal zum Einsatz gekommen.

Unser letzter Besuch gilt der Allunionsausstellung. In dieser Ausstellung zeigen die Sowjetrepubliken ihre wirtschjaftlichen und technischen Leistungen. Unter anderem ist auch ein 3D - Kino zu besichtigen.

Leider wird auch Tierleid ausgestellt, hier ein Zobel. Westdeutsche Damen stellen sich lautstark die Umwandlung dieses Tierchens in eine eitle Umhüllung vor. Das führt mich zu der ebenfalls unüberhörbaren Überlegung, man möge doch lieber den potenziellen Käufern das Fell abziehen.
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