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      Bolivien 2019 - Copacabana        
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Mit dem Taxi zum Hotel. Ich habe ein Zimmer mit Seeblick, aber auch so ist alles sehr gut. Auch eine Heizung ist mit an Bord, die springt abends und morgens an. Eine sehr angenehme Einrichtung, denn hier wird es nachts ziemlich kalt.
5 Stunden Fahrt für 25 Bolivianos. Ziel ist Copacabana am Titicacasee und da das Hotel Lago Azul. Es gestattet im Netz die Vorbuchung ohne Kreditkarte, die ich ja nicht mehr habe.
Unser Bus muss einen See queren. Wir steigen aus und nehmen für einen Boliviano ein kleines Boot, der Bus fährt mit einer größeren Fähre.

Copacabana ist quasi eine Hafenstadt. Aber nur für kleiner Boote zum Fischen und für die Touristen.
Alles ist auf Tourismus eingestellt, es gibt unzählige Geschäfte, Märkte und Restaurants. Und am Wochenende ist auch richtig was los. Da kommen Touris von Peru herüber und Touris fahren nach Peru hinüber.



Was viele Besucher jedoch nicht wissen, ist, das Copacabana einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Boliviens ist. Hier befindet sich in einer Basilika die Figur der „Dunklen Jungfrau“ (Virgen Morena), auch Virgen de Copacabana genannt. Die Figur wurde 1576 von einem Aymara Indianer aus dunklem Holz geschnitzt und hat eine Krone aus purem Gold. Die zugehörige Basilika im maurischen Stil wurde 1820 erbaut und gehört zu den prächtigsten Sakralbauten in ganz Südamerika.

In der Basilika darf nicht fotografiert werden.




Heute beschließe ich eine Wanderung zum Berg Calvario, der Copacabana um 200 m überragt.
Heute mache ich einen Ausflug zur Sonneninsel, Isla del Sol. 40 Bolivianos fürs Boot, 20 für eine Wanderung, 10 für den Eintritt auf die Insel. Die Überfahrt dauert jeweils eineinhalb bis zwei Stunden. Der Wind ist recht kaltund die Sonne brennt hier gewaltig. Die Jacke schützt vor dem Wind und dem Sonnenbrand und die Mütze den Kopf vor einem Sonnenstich.

Erste "Attraktion" ist die Inkatreppe, die natürlich auch von jeder anderen Baufirma stammen kann. Die müssen wir rauf, bei 4000 m Basishöhe wird jeder Schritt anstrengend.
Der Ausflug ist schön, aber nicht spektakulär, abgesehen von der Landschaft. Aber die ist hier überall schön.
Weiter geht es zum Inkabrunnen, drei Löcher aus denen Wasser austrittdas gibt es auch im Harz, obwohl dort nie Inkas gelebt haben.
Ein kleines Mädchen bietet Foto mit Lama. 5 Bolivianos, sie lässt auch nicht mit sich handeln.

Zum Schluss ein "Inkahaus".
Nein diese Baudenkmäler sind nicht der Bringer. Trotzdem lohnt sich der Ausflug, denn von der Insel hat auch bezaubernde Blicke nach Peru hinüber und auf die benachbarte Mondinsel, die nicht mehr betreten wird.
Für die Rückfahrt habe ich eine Karte gekauft, 100 Bolivianos, also die nette Verkäuferin hat mich betrogen. Sie erklärt das mit der Qualität des Busses. Der lässt allerdings 2 Stunden auf sich warten, weil irgendwo auf der Strecke ein Streik die Fahrbahn blockiert.
Na, ja aber er kommt und wir steigen ein.
Die Strecke ist immer noch gesperrt und der Busfahrer nimmt einen Umweg. Die abenteuerlich Fahrt durch Flüsse und riesige Pfützen werde ich wohl nie mehr vergessen.
Das macht kein Flixbus. Jedenfalls kommen wir an und ein Taxi bringt mit für 70 Bolivianos zum Airport.
Dort muss ich noch 8 Stunden warten und allerlei Untersuchungen über mich ergehen lassen.
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