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      Baltikum 2018  - Station 5 - Peipussee        
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Warum gerade Peipussee, fragen sich viele. Na.ja er ist auch ein beliebter Ausflugsort für die Esten. Dann ist er groß und außerdem verläuft durch den See die Grenzezu Russland. In einem TV-Bereicht habe ich einen Vorgeschmack bekommen. Der Hauptgrund für mich ist jedoch ein anderer.
Im Geschichtsunterricht in der 5. Klasse hatten wir einen sehr SED-affinen Lehrer namens Halm. Der erzählte, was selten vorkam, von einem geschichtlichen Fakt, der Schlacht am Peipussee und das dort die deutschen Feudalherren 1240 Dresche von den russischen Feudalherren (unter Alexander Newski - Anmerkung der Redaktion) erhalten hätten. Zunächst war es nicht am Peipussee, sonder auf dem Peipussee, und über vieles streiten die Historiker. So ist die Anzehl der Teilnehmer nicht so ganz klar, und ob die Ritter gemeuchelt oder schlichtweg ertrunken sind, denn möglicherweise hielt das Eis nicht.
Das größte Problem für meinen kindlichen Verstand war jedoch die Frage, warum russische Feudalherren besser als deutsche Feudalherren waren, wo es ja eigentlich hieß, und stimme ich durchaus zu, dass alle Feudalherren doof sind.
Daher meine Vorliebe für den Peipussee, der im Übrigen auch wunderschön ist.
Das westliche Ufer, also Estland ist anscheinend gut bewacht, macht aber durchaus keinen martialischen Eindruck.

Es gibt eine Spezialität, den Fisch aus dem See. Der wird in Gaststätten und Kiosken massenhaft angeboten und dennoch habe ich es verpeilt, ihn wenigstens mal zu kosten.
Mitten im Wald dann noch eine Übverraschung. Es gibt Grillplätze, überdachte Sitzgruppen und Möglichkeiten mit Zelt oder Wohnwagen zu campen. So ganz ohne Zeltplatz und Gebühren.
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