Kurz vor dem Ort Furnas liegt der Kratersee Lagoa das Furnas. Dort gibt es einen Parkplatz und der See lädt zu einer Wanderung ein. Geht man geradwegs auf den See zu und dann an ihm enmtlang, so liegt linkerhand der Park "Jose do Canto". Man kann ihn in etwa einer Stunde erwandern.
Der Park wurde durch Jose do Canto (1820-1898) im 19. Jahrhudert erdacht und von Andre Brenton 1864 erschaffen. Gekennzeichnet ist er durch seine Kamelien-gesäumten Wege und das "Tal der Farne".
Die Kamelienblüte ist in den Monaten Dezember bis März.
Am Ende eines etwa halbstündigen Marsches durch einen Wald riesiger Bäume und Farne bewunder man den "Salto do Rosal", einen etwa 40 Meter hohen Wasserfall.
1 - Eingang
2 - Haus am See
3 - Bootshaus
4. Vitoriakappelle
5. Kamelien
6. Rosen-Wasserfall
7. Obstgarten
8. Tal der Farne
9. Endemischer Garten
10. Steineiche
Kapelle "Unsere Frau Victoria"
Rechts: "Salto do Rosal" - Rosenfall
Überall auf Sao Miguel picken Hühner herum, scheinbar frei. Herausragend sind die bunten Hähne.
Nach dem Parkbesuch versuche ich am See weiter zu laufen. Das endet dann infloge des Regens. Aber einen Blick auf diesen seltsam gewachsenen Baum kann dann doch noch werfen.
Ich fahre weiter Richtung Furnas. Aus dem kleinen Ort steigt weißer Dampf auf. Er stammt aus den vielen mehr oder weniger großen "Caldeiras" (Kessel). Kein Eintritt, keine Parkgebühr, dafür jede Menge kochendes Wasser und Schwefelgestank, beeindruckend.
Die traditionelle Methode der Speisenzubereitung besteht in Furnas darin, einen Topf in ein Erdloch zu stellen und damit das Gericht von vulkanischer Hitze garen zu lassen. So etwas ähnliches habe ich auch auf Neuseeland in der Nähe von Rotorua gesehen.
