scholar
Wieder unterwegs nach Panama City. Diesmal passen wir auf, lieber 10 km/h zu wenig als 5 zuviel. Langsamfahren wird übrigens auch bestraft. Wir sehen auch wieder die Schilder mit der Werbung für Kinder, allerdings entdecke ich auch eine Werbung für die Glock, eine österreichische Pistole. Ich finde das Geschmacklos, aber..
Von der Puente de Las Amaricas muss man sich rechts halten, dann gerät man auf eine Straße, die auf Stelzen im Meer steht und den Stadtteil Casco Viejo umfährt. Man kann nicht halten und fotografieren, aber der Blick nach rechts liefert das Meer nach links die Skyline. Moderne Wolkenkratzer, Banken. Es ist schwer, aber man muss auf dieser Schnellstraße bleiben, um dann irgendwann an Panama La Vieja, dem alten, verfallenen Panama City vorbei zu fahren. Die Straße ist mautpflichtig, unser Mitauto hat irgendeine Kennung, die an den Schranken erkannt wird und diese automatisch öffnet. Nun fahren wir Richtung Flughafen und dort drehen wir. Also dieselbe Straße zurück bis zur Ausfahrt Panama Vieja. Der Rest ist Glücksache und fragen. und dann sind wir am Rande des Stadtteils. In der Nähe gibt eine Friedhofspark und das eigentlich Vieja, aber wir haben keine Chance und beschließen Casco zu suchen. Manche sagen geradeaus, manche wissen garnichts. Ein Handy mit "Way" würde helfen, aber wir haben ja nicht einmal eine SIMM.
Der spanische Gouverneur Pedro Arias Dávila gründete1519 Nuestra Señora de la Asunción de Panamá auf dem Terretorium des Panama La Vieja rund 10 km östlich des heutigen Stadtzentrums (Casco). 1521 erhielt die Stadt ihren heutigen Namen und ihr heutiges Wappen. Durch die Entdeckung des Inkareiches in Peru wurde die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Die geraubten Schätze der Inkas wurden von hier nach Europa transportiert.
1671 zerstörte der englische Piraten Henry Morgan die Stadt. Sie wurde ca.5 km südwestlich davon, an ihrer heutigen Stelle, neu aufgebaut. Die Ruinen werden Panamá la Vieja genannt.Casco Viejo ist wirklich hübsch und bis auf einige Häuser auch sehr gepflegt.
Der hier ganz vorne ist unser Auto.
Die ehemalige Universität.
Zwischendurch einen Kaffee.
Und hier eine von den vielen Verehrungen für Simon Bolivar.
