1. Januar 2013 - Tag
25
El Calafate –
Gletscher „Perito Moreno“
Um 8°° Uhr
stressfrei aufgestanden, Frühstück. Um 10°° Uhr
kommt der Bus nach Perito Moreno, wir fahren zum Gletscher. Es ist
eine wunderschöne Fahrt, Kommentare in Englisch und Spanisch,
beides gut zu verstehen.
Der Parkeintritt
kostet pro Person noch mal 100 Pesos. Im Park grillen die Leute, das
ist eine Tradition zum Neujahrstag in Argentinien.
Kurze Pause mit
Blick auf den Gletscher, dann weiter zu den „Balkonen“
Mitte, Nord und Süd, so heißen die Aussichtsplattformen.
Wandere eine Stunde und genieße die Aussicht.
Im Anschluss gibt
es eine Bootsfahrt für 90 Pesos. Das Schiff fährt dicht an
die Gletscher heran, wir können sogar das Gletscherkalben
beobachten, das Abbrechen von Eisblöcken. Leider gelingt kein
Schnappschuss.
Auf der Rückfahrt
unterhalte ich mich mit einem Ehepaar aus Buenos Aires. Es geht auf
Englisch und Spanisch. Er fährt ab und zu beruflich nach Hamburg
um dort Argentinischen Wein zu verkaufen. Sie erzählen viel über
Land und Leute. Argentinien ist unorganisiert. Es grassier eine
Inflation, daher auch nur 100 Pesoscheine, die waren mal 400 Pesos
wert. Die Politik ist chaotisch, sie meinen, in Chile wäre alles
besser.
Am Busbahnhof in El
Calafate treffe ich eine Entscheidung. Morgen geht es nach El
Chalten, da kann man wandern und den Anblick des Fitz Roy genießen.
Der Bus soll um 8°° Uhr losfahren und kommt gegen 18°°
zurück. Das ist genug Zeit.
Treffe Leute aus
Leipzig, die kommen gerade von Torres de Paine in Chile. Dort gibt es
um die Zeit fast keine Quartiere. So beschließe ich, von El
Calafate nach Bariloche zurück zu fahren und dort nach Chile
„auszuwandern“:
Unterwegs zum
Quartier kann ich einem Mann erklären, wie er ins Zentrum kommt,
auf Spanisch!
Um 20°°
liege ich zufrieden im Bett.
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