Technische Universität Dresden
2. Januar 2013 - Tag 26

El Chalten

Um 6°° Uhr aufgestanden, Frühstück um 7°° Uhr. Kaufe für den nächsten Tag ein Ticket nach Bariloche. Der fährt am 3.1. um 16°° Uhr ab und ist am 4.1. 20°° Uhr da.



Zwischenstopp in der Pampa am Hotel Leona. Im Gastraum hängen Bilder von Butch Cassidi und Sunset Kid, die hatten sich in Rio Galego angesiedelt.





Der Fitz Roy ist schon ab und zu zu sehen, schönes Wetter.

Inzwischen ist mir eine Plombe rausgefallen, aber ich habe keine Schmerzen. Hoffentlich geht das den Rest der Reise gut.



In El Chalten geht es zunächst in eine Informationshütte. Es gibt für alle Passagiere einen kleinen Vortrag und Wegbeschreibungen in Englisch und Spanisch. Ein gutes Ziel schein der See Capri zu sein, mit Blick auf den Fitz Roy. Er soll ca. 2 h dauern.

Telefon geht hier nicht, dafür gibt es zahllose Cafes, zwei Emplanadas kosten 30 Pesos.



Auf dem Weg zum See geht der Kaffee rum, vorsichtshalber schlucke ich eine Immodium. Am See ist ein Camp mit einer Toilette, aber die lieber nicht benutzen.



Das Wetter ist immer noch schön, aber ein wenig Nebl verdeckt jetzt den Fitz Roy. In der Information haben sie gesagt, dass es manchmal tagelang nebelig ist um diese Jahreszeit, habe also großes Glück.



Sturm macht sich auf, ich bin aber schon in El Chalten zurück.

Es gibt Internet und Telefon. Ich rufe Gabi an, schönes Gespräch. In einem Cafe trinke ich für 30 Pesos Mate, das Nationalgetränk. Es wird in einem Isolierten Gefäß serviert, d.h. nur die Mateblätter. Man gießt sich aus einer Kanne selbst Wasser auf und saugt das Ganze über ein metallenes Röhrchen, die Bombilla ein. Vom „Vermächtnis des Inka“ weiß ich, dass man sehr vorsichtig sein muss, den der Tee ist heiß und die Bombilla auch. Das Wissen hilft, ich verbrenne mich nicht.



Mate ist eine gute Idee für daheim!

Ich bemerke den Verlust meines Hotelschlüssels. Das hält mich die ganze Rückfahrt wach.

Im Hotel hat Frau Maria Mueller, sie ist deutscher Abstammung spricht aber nur Englisch und Spanisch, Dienst. Gott sei Dank. Sie beruhigt mich und ruft einen Schlüsseldienst. Der ist 5 min später da, wirklich! Nach 30 min ist alles überstanden und ich bin 50 Pesos los, kein schlimmer Verlust.

Schlafe erschöpft ein und träume von meiner Gabi.

Ein guter Tag.


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