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      Dänemark 2022 - Überblick        
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Dänemark:
Bevölkerung: 5,8 Mio
Fläche: 42921[ km²
Hauptstadt: Kopenhagen
Währung: Dänische Krone (DKK)
Sprachen: Dänisch
Elektrizität: 230 V, 50 Hz, schutzisolierte Stecker passen

   






Impressum
scholar
Auf meiner Rückreise von Norwegen 1991, besuchte ich die die dänische Insel Seeland und vor allem die Hauptstadt von Dänemark Kopenhagen.
Der skandinavische Staat war auch zu DDR-Zeiten im Focus. Da gab es die Filme um die Olsenbande, die in Kinos und im Fernsehen gezeigt wurden. Diese Filme haben besonders im Osten Deutschlands eine große Fangemeinde, besonders wichtig dabei ist die DEFA-Synchronisation. In der alten BRD waren die Filme wenig bekannt.
Die Ostsee-Anreinerstaaten, hielten in diesen Zeiten einen regen Kulturaustausch. Häufig traten dänische Mädchenkapellen (Danske Pigegarden) in der DDR auf.
Die DDR-Oberen teilten die sogenannten kapitalistischen Staaten in böse und "eher gute" ein. Die Skandinavier waren "eher gut". Übrigens wurden in Dänemark in den 60'iger und 70'iger Jahren auch Trabbis und Wartburgs verkauft.



Schon zur Steinzeit lebten Menschen in Dänemark. Die Vorfahren der heutigen Dänen gelangten im 6. Jahrhundert von Südschweden aus nach Jütland, wo sie sich mit anderen germanischen Stämmen, die dort lebten, vermischten oder diese verdrängten.

Die ersten Dänen waren Seefahrer, nach heutigen Begriffen Wikinger. Allerdings werden auch alle Seefahrer bis zum 10. Jahrhundert aus Schweden, Norwegen und Dänemark als Wikinger bezeichnet.
Die waren zu damaliger Zeit bis ins 11. Jahrhundert sehr gefürchtet – sie führten Kriege, gründeten Kolonien, trieben Handel und plünderten. So eroberten sie große Teile Norwegens, Südjütlands und der britischen Inseln, und Dänemark wurde ein reiches Land. Die Wikingerzeit endete etwa 1066.

Die Kalmarer Union vereinte die Königreiche Schweden, Dänemark und Norwegen zu einem Königreich. Das Bündnis dauerte von 1397 bis zum Jahr 1523. Allerdings waren Auseinandersetzungen mit Schweden bis zum 17. Jahrhundert maßgeblich, denn die Länder rangen um die Vorherrschaft Skandinaviens, und letztendlich erlangte Schweden die Unabhängigkeit und verließ das Bündnis.

Die Reformation durch Martin Luther spielte eine große Rolle für Dänemark, und so wurde Dänemark ca. 1536 während der Reformation protestantisch.

Die Auseinandersetzungen mit Schweden um die Vorherrschaft im Ostseeraum hielten an. Schweden gewann letztendlich den Kampf und Dänemark musste etwa ein Drittel seines Gebietes abtreten. Nach dem großen Nordischen Krieg (1700 - 1720), bei dem Schweden seine Vorherrschaft wiederum nicht verlor, folgte eine friedlichere Zeit.

Zur Zeit Napoleons blieb Dänemark erst neutral, entschied dann aber später, sich auf Frankreichs Seite zu stellen. Daher musste Dänemark nach Napoleons Niederlage Norwegen und Helgoland abgeben.  

Unter Frederik VII. wurde Dänemark 1848 von einer absolutistischen zu einer konstitutionellen Monarchie. Damit war der König einer Verfassung verpflichtet, eine bedeutende Veränderung in der Geschichte Dänemarks.

Während des Deutsch-Dänischen Krieges (1864) verlor Dänemark unter Christian IX. Holstein, Schleswig und Lauenburg. 

Während des 1. Weltkrieges (1914 - 1918), blieb Dänemark neutral, wurde aber danach trotzdem von den Deutschen besetzt.

1945 wurde Dänemark ein Mitglied der UNO und 1973 trat das Land der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei hat aber bis heute seine Währung, die dänische Krone (DKK), behalten.
Dänemark ist eines der zwölf Gründungsmitglieder der 1949 gegründeten NATO.

Margarethe II. ist seit 1972 Königin von Dänemark, ihr Sohn ist Kronprinz Frederik.  Die Bewohner des Landes zählen nach diversen Studien zu den glücklichsten Menschen der Welt und Dänemark ist nach wie vor eines der beliebtesten Reiseziele er Deutschen.