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      Balkan 2021 - Rumänien - Tulcea - Kloster Saon        
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Die nächste größere Stadt hinter der Grenze ist Galati. Hier halte ich aber nicht an nur Durchfahrt. Um nach Tulcea und damit zum Ausgangspunkt der Donaudelta-Erkundung zu kommen nimmt man am besten die Fähre über die Donau. Für die Umgehung der Fähre rechnet das Navi einen Umweg von 250 km aus. Die Überfahrt kostet ungefähr 5 Euro. Macht übrigens Spaß!













Bis nach Tulcea sind es noch 85 km, nach kurzer Suche finde ich ein 4-Sterne Hotel, Das "Delta". Das gibt es auch in der 3-Sterne Ausführung, meines kostet jedenfalls 78 Euro pro Nacht und ist nur für zwei Tage zu haben. 50 m weiter ist das Egreta da ziehe ich dann für 34 Euro je Nacht am übernächsten Tag ein. Vom Balkon meines Zimmers habe ich einen schönen Blick auf die Donau und ein paar Mücken gibts auch. Nach kurzer Sprühaktion im Zimmer nicht mehr.
Ich laufe nochmal los, um das Deltaabenteuer für den nächsten Tag zu organisieren. die Abfahrtstellen für die Bootsfahrten ist fünf Gehminuten vom Hotel entfernt. Mit dem ersten besten Anbieter komme ich gleich ins Geschäft. Am nächsten Tag um 9°° Uhr gehts los, keine Anzahlung, alles auf Handschlag. Und in Englisch. Das läuft hier gut.


Am 3. Tag in Tulcea mache ich eine Stadterkundung. Ist nicht viel los hier. Überall sieht man Verfall. Es ist nicht schmutzig, aber viele Gebäude sind verfallen, auch neue, und die Bänke in den Parks wären auch fällig, zum Verschrotten, nicht zur Reparatur. Es gibt einen See und um den führt ein bequemer Weg herum. Eine bequeme Wanderung von einer Stunde etwa. Da gibt es etliche schöne Sachen zu sehen. Zum Beispiel gibt es frei benutzbare Grillplätze. Nur die Holzkohle muss man selber mitbringen.



Hotel und Restaurant auf einer Seeinsel. Es ist Sonntag - gut besucht.

Hier wird vom Restaurant wahllos entsorgt. Muschelschalen und Plastikmüll. Bunt durcheinander.

Und wieder ein Hightlight. Eine Konditorei vom Feinsten. Das Zeug sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch verteufelt gut. Preise allerdings wie in Deutschland, Warum eigentlich auch nicht.


Das Nonnenkloster Saon

am zweiten Tag besuche ich das Kloster Saon. Es liegt 30 km von Tulcea in Richtung Galati entfernt und ist ganz gut ausgeschildert.
Vor dem Klosterbesuch noch ein Abstecher in einem Dorf zu einem Supermarkt, Kaffee und so. Unterwegs eine wunderschöne Hochzeitsprozession. Die Leute tanzen auf der Straße, aber die Kamera ist nicht so schnell zur Hand.



Saon wurde von Mönchen, die aus dem Kloster Celic-Dere kamen, ab 1846 aufgebaut. Das war also noch während der Zeit der Türkenherrschaft. Zunächst errichtete Man eine Kapelle aus Stein und Holz. Man nannte sie Christi Himmelfahrt. Ein Fuer vernichtete sie 1905. Bis 1945 wurde die jetzige Kirche gebaut. Zwischen 1930 und 1959 wohnten Nonnen in dieser Anlage. Unter  Ceausescu wurden die Religionsausübungen sehr behindert. Heute ist die Anlage wieder als Nonnenkloster in Betrieb und betreibt auch rege touristische Aktivitäten.






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