Technische Universität Dresden
10. Dezember 2012 - Tag 3

Buenos Aires

Frühstück ist einfach aber geht. Croissants, Weißbrot, Kaffe und Juice (Zumo).

Der Hotelier erklärt mir Buenos Aires und Gibt mir Karten. Alles easy, verstehe ihn gut. Es gibt offensichtlich Probleme mit Kriminalität, er rät mir, auf meinen Rucksack gut zu achten.

Auf nach Retiro, dort fahren die Busse in alle südamerikanische Welt. Die Sache mit Iguazu muss erst geklärt werden.



Es gibt etliche Busunternehmen in Südamerika, sie sind meist nicht auf bestimmte Ziele orientiert. Eine junge Frau verkauft mir die Fahrkarte nach Puerto Iguazu, (nächste Stadt bei den Wasserfällen) umgerechnet 110 Euro. Der Bus geht Mittwoch, am 13.12. um 21:00 Uhr. Ich bitte sie, ein Foto, von mir zu machen.



Ich rufe Gabi an. Sie hat Stress, versuche sie zu beruhigen.

Der Klassiker, ein Kaffe. Kostet hier ca. 2 Euro, ist halt Busbahnhof.

Der Hotelier riet mir, nach Urugay zu fahren. Die Schiffe heißen Buquebus und die Fahrten sollen nicht sehr teuer sein. Also suche ich den Fährhafen. Der scheint in Reichweite, aber ich finde ihn nicht und die Leute wissen offensichtlich nicht, wovon ich rede.

Eine Kreuzung zu Überqueren wird zur Falle, keine Ampeln, aber donnernder Verkehr. Also keine Überquerung.

Nehme die Subte Richtung Diagonal Norte. Möchte mir gern das Teatro Colon anschauen. Es ist nur 5 min von der UBahnstation entfernt, aber keine kann mir helfen, finde es allein.



Unterwegs läuft mir die Nationalversammlung über den Weg. Imposantes Gebäude. Aber es fängt an zu regnen und ich flüchte in eine UBahnstation.



Der Regen ist von Dauer und sehr heftig. Er verursacht Stromausfälle, viele Restaurants und Cafes bleiben dunkel. Lande in einem schönen Kaffe mit Tradition. Ehemaliger Treffpunkt vieler Prominenter und trinke einen Espresso. Mit Keks für 2 Euro, nicht zu teuer.

Eine junge Mutter verkauft Kugelschreiber für 10 Pesos. Ich kaufe einen, mehr aus Mitleid. Ich sage ihr, dass ich ihn am Herzen tragen werde. Das ist auch das Einzige, was man damit machen kann, denn funktionieren tut er nicht.



In einem Supermarkt kaufe ich Brot, Wurst und zwei Bier für den Abend im Hotel. Unnötig viel Geld will ich hier nicht ausgeben.

Die Sachen ins Hotel dann in einen Internetcafe. Die gibt es massenhaft und die Tarife sind moderat. 3 Peso kostet eine volle Stunde! Ich erledige meine mails.

Nicht zum ersten mal kommt Sehnsucht auf.

Im Hotel fehlen Brillenetui und die VISACard. Gott sei Dank, VISA nur in der falschen Tasche, aber Brillenetui ist futsch, übrigens nicht das letzte mal auf dieser Reise.

Nochmal kurz los, möchte gern Tomaten esssen, die gibt’s für 1 Euro das Kilo.

Im Hotel zurück, bezahle ich gleich die Rechnung, 30 Euro pro Nacht, wie im Internet vereinbart, alles o.k..

Habe unterwegs Ansichtskarten gekauft. Nun wird die Liste stück für Stück abgearbeitet. Versprechen muss man halten.

Morgen früh muss ich den verpatzten Nachmittag nachholen, also werde ich um 6:00 Uhr aufstehen.

Zwei Bier, dann ab in die Falle. Gabi geht mir nicht aus dem Kopf. Der Kontakt mit ihr macht diese Reise erst erträglich.

Gute Nacht!


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