16. Dezember 2012 - Tag 9

Gabi’s Geburtstag

Salta ist die Hauptstadt der Provinz Salta im Nordwesten von Argentinien. Es liegt ca. 1200 m hoch an den Ausläufern der Anden. Salta hat 460000 Einwohner und ist im Zentrum kolonial.

Don Hernando de Lerma gründete Salta 1592 unter dem ursprünglichen Namen "Ciudad de Lerma en el valle de Salta".

Eine touristische Attraktion ist der „Zug in die Wolken“ der „Tren a las nubes“.

Ganz gut im Bus geschlafen. Irgendwas mit Schnee geträumt. Vielleicht, weil heute der dritte Advent ist.

Aber hier ist Sonne pur. Frühstück kommt, ich montiere ein Brett am Sitz zum Draufstellen. Es gibt wieder ein Paket, wie gestern und dazu Kaffee, heiß und süß.

Zur Toilette zu gelangen ist ein Akt, weil ich über meine Nachbarin klettern muss. Dabei zerrt meine rechte Hüfte und schmerzt ungehäuerlich.

Der Bus hält irgendwo. Interessanter weise steht an den Stationen nie der Name des Ortes.

Station Salta, gleich Geld am Automaten holen, dann mit Gabi telefonieren. Ich such den Weg zum Zentrum von Salta, ein hilfsbereiter Bürger macht mir klar, dass wir schon im Zentrum sind. Also schnappe ich den Rucksack und ziehe los. Tatsächlich, nach 5 min gibt es ein schnuckliges Hotel mit Pool für 200 Pesos. Das bin ich mir Wert. Außnahmsweise nehmen sie auch Kreditkarten, aber die DKB geht wieder nicht. Wozu dann eigentlich DKB?

Duschen, SMS, kleine Karte von Salta nehmen, dann los.

Europcar ist auch ganz in der Nähe zeigt mir der Hotelier. Also los.

Vor dem Hotel ist ein Park, dort befindet sich eine Seilbahn (Teleferico) zum San Bernardo. Das ist jetzt genau das Richtige. 35 Pesos hin und zurück (ida y vuelta). No hay problema.

In meiner Gondel sitzen Vater und Tochter, sie heißt Ludmilla. Wir reden spanisch, was man so reden nennt. Er fragt mich nach Fußball in Deutschland. Da hätte er auch den Berg fragen können.

Oben ist es sehr schön und warm, Gabis Uhr zeigt 1500 m, Salta liegt ja schon ca. 1200 m hoch. Man kann wandern, aber es ist sehr heiß.

Zurück ins Quartier. Von oben aus der Gondel sehe ich mein Hotel.

Gehe noch mal los wegen Geld und der Altstadt. VISA geht nicht, nehme Commerzbank, aber das kostet 3 Euro extra. Die Altstadt von Salta ist kolonial, wie ich es bereits kenne.

Ganz nett, aber nicht überraschend.

Im Park an der Seilbahn ist Volksfest. Gute Laune und Stimmung. Ich esse und trinke etwas. Ein Bier, zwei Bier, das Bier ist in Flaschen, um die Flaschen ist ein Isoliermantels. Da merke ich langsam, dass ich zuviel Alkohol intus habe. Richtig eine Flasche hat hier 1 l nicht 0,5 l wie bei uns. Ich habe also nicht 2 „normale“ Bier getrunken sonder 4!

Im Hotel im Pool sind Deutsche. Wir reden irgendwas.

Gehe noch mal los wegen mails, ein Internetcafe ist ganz in der Nähe.

Dann mit Sehnsucht nach Gabi ins Bett. Es war ein wundervoller Tag.

Gute Nacht!